von , über "1&1 DSL2+ (3DSL/4DSL) 16.000" von 1&1 , am um 10:08 Uhr

16000er kommentarlos weg

Hatte ca. 12 Monate einen 100%-stabilen, fehlerfreien 16000er 3DSL-Zugang, seit Juni 2007 (noch kurz vor dem Streik der T-Com) nur noch intervalartige Störungen (PPPoe Fehler und Sync-Abbrüche). Mal funktionierte der Anschluss, mal nicht (Fehler meist in der Zeit von 8-11 Uhr (bis ganzen Tag) und am Wochenende.) Gleichzeitiges Voip und Surfen geht gar nicht mehr.
Kontaktaufnahme mit der schwer erreichbaren, kostenpflichtigen (über 0900-Nummer), dann hilflosen 1&1 Hotline ist meist aussichtlos und kostet meist min. 30 min - 2 Std. bis man einen Mensch erreicht. Die Damen und Herren in den bundesweit verstreuten Call-Center dürfen/können noch nicht mal mit der eigenen "1&1-T-Com Task-Force" (das sind die, die angeblich mit der T-Com telefonieren dürfen) telefonieren, geschweige denn verbinden. Rückrufe von 1&1 sind wie ein 6er im Lotto. Also werden irgendwelche Notizen in die DB gehauen, die irgendwann mal (wahrscheinlich per Losverfahren) "bearbeitet" werden (meist mit der Standardmail "Die Störung ist lt. unseren Informationen behoben". Da hofft man wohl auf Selbstheilung des Systems!).

Ist man hartnäckig genug, schafft man einen Technikertermin (dauert dann ca 1 Woche und mehr). Es erscheinen dann "Techniker der T-Com", die dann auch Fehler feststellen, aber nicht beheben. Die Hammeraussage (sinngemäß) von einem "Techniker" war, dass man sich bei Reselleranschlüssen nicht viel Mühe geben würde. Beschwerden oder Kontaktaufnahme mit der T-Com-Hotline sind genauso aussichtlos ("Sie sind nicht unser Vertragspartner"... Wir dürfen Ihnen nicht helfen.. bla, bla).
Trotzdem hab ich es geschafft, dass im Laufe der Zeit alle Gerätschaften (Router, NTBA, Splitter, TAE-Dose, nebst Prüfung der hausinternen Leitung, Kabeladern zum Haus, Port in der VM) getauscht wurden, nur die Abbrüche blieben.
1&1 ("wir sind für die Störung nicht verantwortlich") schickte mir dann ein T-Com Speedportmodem, weil dies für die T-Com der Massstab wäre, ob ein Anschluss funzt oder nicht. Tatsächlich schafft das Modem zwischen 1000 und max knapp 3000 kBits/s ... bis auch das nicht mehr ging.

Vor zwei/drei Wochen, wieder nach zig-Telefonaten mit 1&1 und "T-Com-Technikern" im Haus, dann endlich die Wende: 16000er Verbindung (auch über die Fritzbox ohne Modem) mit nur 2-3 Abbrüchen am Tag in der Zeit von 8-10 Uhr.

Hurra, es geht aufwärts ... nur noch wenige Meter bis zum Ziel. Erneuter Termin mit Techniker für einen Samstag. Dieser hatte dann aber Pech, da am diesem Samstag die Leitung mal wieder richtig down war (selbst das Zaubermodem der T-Com schaffte nur noch ca 100kbits/s). Er stellte diesmal einen Fehler zwischen VM und Unterverteilung (irgendwo auf der Strasse) fest, veranlasste mal wieder eine 24 Std.-Messung, und verlies uns mit dem Fehler (er könne den Fehler nicht beseitigen, wolle mich aber vom Ergebnis der Messung nächste Woche unterrichten) :-( Am Montag unterrichtet er mich, dass die Messung nichts nennenswertes ergeben hätte. Von 1&1 hatte ich die x-te mail, dass die Störung behoben sei, nur ich stand mit der instabilen 100kbits/s-Leitung dar. Am Mittwoch hatte ich dann kommentarlos stabile 2-3 tausend kits/s und stellte fest, das meine Fritzbox nur noch ADSL (kein ADSL2+, wie bestellt) anzeigt. Die Leitung wurde also kommentarlos, ohne Nachfrage oder Info von irgendeiner Seite und ohne mein Einverständnis runtergeschaltet auf ADSL 3000 (von 16000!!!).
Meine darauffolgende email an 1&1 (mit der Bitte um Stellungnahme und Weiterleitung an die Geschäftleitung, die Qualitätskontrolle und Technik etc.) ist bis heute nicht beantwortet worden.
Ich bin nur froh, dass die 97% Verfügbarkeit bereits deutlich unterschritten sind, ich 1&1 auch schon die (lt. AGB) geforderte Frist von 2 Wochen! zur Fehlerbeseitigung gesetzt habe, diese erfolglos abgelaufen ist, sodass ich jetzt den Anbieter wechseln kann/werde.

Zusammenfassend kann ich nur sagen, solange der Anschluss funktioniert, ist 1&1 ok, aber wenn man auf den "Service-Leistungen" (ist meiner Meinung nach menschenverachtend) angewiesen ist, sollte man SOFORT die AGB lesen, die entsprechenden Fristen setzen und dann nix wie "wech".

Frage bleibt, wohin (Könnt Ihr was empfehlen?)? Alice, Arcor ... auch alles Reseller, die auf der letzten Meile der T-Com laufen?
Zur T-Com möchte ich, nach der erfahrenen Qualität (die mögliche Fehlerursache lag bei jedem Technker woanders (Port, VM, Erdkabel von A-Z, Haus, Router, Wasseradern, Sonnenflecken!) und Denkweise bzw Einstellung zu Resellerkunden der Techniker (ich will hier kein System der T-Com unterstellen, um die Kunden zurückzuholen) in unserem kleinen Vorort im Ruhrgebiet (erinnert mich irgenwie an Asterix und Co), eigentlich auch nicht.
Allgemein
Geschwindigkeit
Verfügbarkeit
Kundenservice
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Zu diesem Bericht wurden bisher 4 Kommentare abgegeben

Kommentar von Wind47166 (Wind47166) 31.10.2007 um 11:01 Uhr
Warum ruft man nicht selbst die T-com an kann man bestimmt auch machen und die Hotline ist dort kostenlos
Kommentar von Foxi (Foxi) 31.10.2007 um 12:24 Uhr
Nützt nix, die T-Com verweist dich wieder an 1&1 weil die im Endeffekt Geld an die T-Com zahlen muss
Kommentar von cpt-foto (cpt foto) 31.10.2007 um 18:12 Uhr
kommt mir bekannt vor - war gerade über 4 Wochen ohne 1&1 4DSL
Kommentar von Halejula (marcel) 01.11.2007 um 02:07 Uhr
+1 genau meine meinung super beitrag !!!

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