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Zu diesem Bericht wurden bisher 4 Kommentare abgegeben
Danke für diesen tollen Bericht!
Dem Kommentar von "Drozalla" kann ich mich in vollem Umfang anschließen - ganz toll!
Der Bericht ist super-gut, toll und zutreffend, danke. Strolchis Kommentar dagegen ist der größte Mist !!!
Der Bereicht bringt's auf den Punkt. Bei mir versagt nun aber auch die Technik, bei DSL16000 leitungsbedingt nur bis max 7400 - ich erreiche DAVON aber oft nur 25%, < DSL 2000
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Wenn's läuft, dann läuft's.
Bei Arcor hakt es nicht in der Technik, sondern im Bereich der Human Recources. Die Menschen, die dort beispielsweise an den Hotlines sitzen, dürfen nicht viel Geld kosten. Im Klartext heißt das: sie können nichts dafür, daß sie keine Ahnung haben. Qualifikation kostet Geld, und Motivation wird letztlich nicht auch durch Geld geschaffen. Also haben sie in der Tat nicht viel Ahnung und keine Lust auf grandiose Einzelleistungen. Da werden Prozesse definiert, die stur - und damit praxisfremd und keineswegs kundenorientiert - abgearbeitet werden.
Wie immer und wie überall gibt es irgendwann einen Anlass zur Reklamation. Ob eine Rechnung nicht stimmt, ob eine Leistung nicht vereinbarungsgemäß erbracht wird, ob eine aktuelle Störung vorliegt oder ob einfach nur ein menschlicher Fehler etwas Sand ins Getriebe streut... so ziemlich jeden Kunden trifft es mal. Und der hat dann das zweifelhafte Vergnügen, sich mit einem Mitarbeiten von Arcor unterhalten zu dürfen. Mag sein, er hat Glück; oder auch nicht. Ein Anruf bei Arcor vermittelt beinahe unvermeidlich den Eindruck, es mit professionell erworbener Inkompetenz zu tun zu haben. Wie gesagt, die Menschen an den Lines können nichts dafür. Sie müssen billig und schnell sein. Billig und schnell aber kann ich nur einen Kuchen backen oder ein Klo putzen. Ganz sicher kann man so aber nicht mit Kunden umgehen, die individuelle Probleme und immer auch das Potential zur Eskalation mitbringen.
Daher empfehle ich grundsätzlich die Korrespondenz via e-Mail. Ein gesprochene Worts verhallt mit der letzten Schallwelle, eine geschriebene Frage oder Antwort ist wesentlich bindender und verbindlicher. Bei Arcor klemmt weniger die Technik, sondern der "Faktor Mensch". Würde sich jeder Kunde, der sich mit Arcor über eine Sache unterhält, selbst an ein paar fundamentale Regeln zur Qualitätssicherung in seiner Angelegenheit machen und würde er Arcor dazu zwingen, sich nicht auf Lippenbekenntnisse zurückziehen zu können, würde sich Arcor selbst besser messen und erkennen können. Nicht zuletzt hilft auch das vollständige Lesen von Verträgen, bevor man sie unterschreibt. Diese endlose Folge von Berichten über zu geringen Datendurchsatz ödet mich nur noch an. Ich behaupte, daß 75% aller Vertragsnehmer die Klauseln zu Down- und Upstreamraten nicht gelesen haben; noch weniger Leute haben sich darüber informiert, welche Rechte und Pflichten die Vertragspartner haben, wenn die angestrebten Geschwindigkeiten nicht erreicht werden.
Ein letzter Satz: Ja, auch ich beklage mich über den grottenschlechten Support. Und: Ja, ich will auch alles billig haben. Nur muß ich mir die Frage stellen, was ich für welchen Preis erwarten kann. Technik ist kein Problem, die ist wirklich günstig geworden. Aber Menschen kosten Geld. Doch dafür bezahlen wir nicht genug... wollen wir ja auch nicht... denn es muß billig sein! Dann muß sich jeder selbst fragen, wie großspurig er meint, die Sau rauslassen zu müssen, wenn es nicht so läuft, wie er sich alles wünscht.
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