von , über "DSL 16.000" von Deutsche Telekom , am um 17:50 Uhr

Chaos und Unfähigkeit bei der Telekom

Am 25. Januar habe ich der Telekom erstmals gemeldet, dass ich nicht mehr telefonieren und auch keine Telefongespräche empfangen kann. Surfen mit 16 MBit klappt jedoch weiter. Seit diesem Tag habe ich fast täglich verzweifelt versucht, die Hürden des Telekom Callcenters zu überwinden und jemand Kompetenten zu bekommen, der mir helfen kann. Vergeblich. Bis heute ist die Störung nicht behoben. Statt dessen wurde letzte Woche gegen meinen ausdrücklichen Willen mein DSL 16Mbit-Anschluss auf 3 MBit heruntergeschaltet.

Am 05.02. bekam ich von der Telekom eine Karte, dass ich mich am 10.02. bereithalten soll für den Besuch eines Telekom-Mitarbeiters. Heute ist der 10.02, ich warte seit heute morgen, und wer nicht kam, ist der Telekom-Mitarbeiter. Inzwischen wurde ich auf kommenden Donnerstag vertröstet. Und inzwischen habe ich den Eindruck, dass irgend jemand in der Telekom es darauf anlegt, mich in den Wahnsinn zu treiben. Ich bin jetzt 58 Jahre alt und muss leider sagen, dass ich noch nie in meinem Leben von einem Unternehmen so verarscht worden bin wie von der Telekom.

Viele Stunden habe ich seit dem 25. Januar in den diversen Warteschleifen des Callcenters verbracht. Immer wieder anderen Menschen, die mir nicht weiterhelfen konnten, musste ich immer wieder von vorne dieselbe Geschichte erzählen. Hundertmal habe ich mir die Ansage des Callcenters angehört, hundertmal habe ich der Automatenstimme "Störung" gesagt, hundertmal meine Telefonnummer aufgesagt, hundertmal habe ich mir das Wort "einen Augenblick bitte " angehört, woraufhin ich mir bis zu zehn Minuten das nervtötende Gedudel der Warteschleife anhören musste, um dann irgendwann aus der Leitung zu fliegen und wieder von vorn anfangen zu müssen.

Ich bin mir inzwischen gewiss, dass das Callcenter der Telekom eine Firewall ist, welche das Unternehmen zwischen sich und ihren Kunden errichtet hat, um bloß von keinem Kunden belästigt zu werden. Wie ein Unternehmen auf Dauer überleben will, wenn es den Kontakt zum Kunden scheut wie der Teufel das Weihwasser, und sich seinen Kunden als ein Gebilde darstellt, das an Kafkas Schloss erinnert, weiß ich nicht.

Und wie es ein Unternehmen schafft, die Störung in der Leitung eines Kunden in 14 Tagen nicht zu beheben, aber einen 16MBit-Anschluss auf 3 MBit herunterzuschalten, obwohl der Kunde händeringend darum gebeten hat, dies nicht zu tun, ist mir ebenfalls ein Rätsel.
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Zu diesem Bericht wurden bisher 2 Kommentare abgegeben

Kommentar von KoenigLosch 12.02.2009 um 17:29 Uhr
Dort, wo der Konzern investiert, klappts für die Kunden. Wo nicht, und das ist auch in meiner Kleinstadt Aurich so, da stehst du im Regen.
Kommentar von elch-michel (elch-michel) 13.02.2009 um 18:01 Uhr
So ist das, wenn man ein ganz Großer sein will.

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