von , über "VDSL 25" von Deutsche Telekom , am um 14:15 Uhr

von wegen "50000"

Von der Telekom heißt es, die Region lohne sich nicht mehr für eine weitere DSL-Erschließung, hier liegt Glasfaser. VDSL wird dagegen breit angeboten und ausgebaut, fast jede Woche steht irgendwo ein neuer großer Kasten und fast täglich ist Werbung in der Post.
Da sonst nur ISDN geht, habe ich mich schweren Herzens entschlossen, von Arcor zu den Rosanen zu wechseln und den höheren Preis zu bezahlen.
Ich kann nur jedem raten, diesen Fehler nicht auch zu machen. Es lohnt sich nicht.

ISDN ist zwar langsam, aber zum Surfen und Arbeiten reicht es völlig und bei Arcor bekommt man eine Flatrate auch für Internet. Bei der Telekom muss man trotz des teuren T-Home Tarifs bei ISDN noch zusätzlich Minutenpreise bezahlen.
VDSL funktioniert nicht, der Einwahlrouter startet sich zu den unpassendsten Momenten neu und braucht dann lange, bis er wieder eine Verbindung hat. Größere Downloads, z.B: ein Windowsupdate, gehen anfangs schnell aber nur zur Hälfte, dann bricht die Verbindung zusammen.
In der Firma haben wir ein altes, noch Unix-basiertes Warensysten, dass per ISDN über das Internet genutzt werden kann. Mit VDSL ist es so langsam, dann man jedem Buchstaben einzeln zusehen kann, wie er ankommt. So kann man nicht arbeiten. Auch ICQ braucht Minuten, bis die Nachricht den Gesprächspartner erreicht.
Da der Vertrag noch keine 14 Tage läuft, habe ich die Geräte eingepackt und zurückgeschickt und nutze jetzt wieder nur noch ISDN. Der Herr im T-Punkt meinte nach etwas Wiederstreben, dass ich wohl doch wieder zurück zu Arcor wechseln könnte. Einen Teil der Subventionierung müsste ich aber trotzdem bezahlen. Jedenfalls seien ihm meine Probleme völlig neu, bei allen anderen läuft es einwandfrei.
Das stimmt aber nicht, genau neben mir hat sich eine junge Frau über das gleiche beschwert und verlangt, dass sie ihren alten DSL-Anschluss zurückbekommt, da sie bei VDSL nicht mehr von zu Hause arbeiten kann und ihr die Kündigung droht. Sie hat gleich die ganzen Geräte in den T-Punkt geschleppt.
Danach hat der Herr nichts mehr gesagt und mir nur schriftlich gegeben, dass ich ab 1. August wieder zu Arcor wechseln kann und die Kosten auch für die ISDN-Verbindungen zurückbekomme. Arcor selbst hat keine Probleme gemacht, heute kam deren Bestätigung.
Soweit ich es verstanden habe, sind nicht die Anschlüsse sondern, die Geräte das Problem. Bananentechnik eben, reift beim Kunden. Sowohl Modem als auch der Router sollen ja Linux-basiert sein, da wundert es mich nicht. Schnell und billig irgendwas auf den Markt, die Kunden werden es schon kaufen.
Allgemein
Geschwindigkeit
Verfügbarkeit
Kundenservice
Preis-/Leistung

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