von , über "1&1 DSL 16.000" von 1&1 , am um 17:13 Uhr

Manchmal kommt es anders.....

Seit Januar 2006 bin ich Kunde von 1&1(zuerst mit DSL 2000 mit Internet-Telefonie).Da der Vertrag nun im Januar 2008 ausgelaufen wäre und ich zufrieden war (es gab nie irgendwelche Probleme)habe ich im September 2007 Surf&Phone 16000 bestellt.Schaltungstermin war der 15.10.07.Unmittelbar nachdem der Anschluss geschaltet wurde,begannen die Probleme.Ständige Verbindungsabbrüche (quasi im Minutentakt;PPPoE-Fehler,Zeitüberschreitung bei der PPP-Aushandlung).Die Folge:grauenvolle Download-und Uploadwerte,Telefongespräche wurden abrupt getrennt.Pro Tag unzählige Fehlermeldungen in der FritzBox.
Anfragen bei Telekom und 1&1 bezüglich einer möglichen Störung waren ergebnislos.Überprüfung der Verkabelung und des PCs auf mögliche Schadprogramme verlief ebenso erfolglos.Also:Wieder eine Anfrage bei 1&1 mit dem Resultat,das das Unternehmen kurze Zeit später bestätigt,eine Störung erfolgreich behoben zu haben.Um welche Art von Störung es sich dabei gehandelt hat,habe ich trotz mehrfacher Nachfrage nie erfahren.Besser wurde es trotzdem nicht.Speedtests bescheinigten mir nur "DSL 768" oder häufig auch nur "ISDN mit Kanalbündelung".Kontaktaufnahme mit dem Hersteller der FritzBox "AVM" in Berlin.Reger Mailverkehr mit bemühtem Support;einige Tips;aber keine Besserung.
"1&1" erwägt den Einsatz eines Mitarbeiters/Technikers hier vor Ort.Erschienen ist aber niemand.Stattdessen stimmt das Unternehmen dem Austausch der FritzBox zu (nachdem erst ein bestimmtes Prozedere per Telefonat,kostenpflichtige Hotline)durchgeführt wurde.Allein DIESES Telefonat kostete 25,00.Von den anderen Anrufen der Hotline mal ganz abgesehen...FritzBox getauscht-auch vergeblich.
Daraufhin habe ich auf eigene Kosten einen PC-Dienst damit beauftragt,die Ursache der Verbindungsabbrüche herauszufinden.Dieser bestätigte mir,das dafür der Anbieter verantwortlich sein müsse.Es folgte ein Termin bei einem Rechtsanwalt,der sich dann mit der Angelegenheit befasste.
Nach einigen Wochen,zwischenzeitlich habe ich die Probleme hier im Forum gepostet,bekomme ich von einem "Leidensgenossen" den Tip,es einmal mit einer "Labor-Firmware" für die FritzBox zu versuchen.Diese kann man von "AVM" downloaden und evtl. ein externes DSL-Modem vor die FritzBox setzen.Gesagt,getan.Siehe da:Es funktioniert!Die Verbindung ist seitdem stabil,VoiP funktioniert ebenfalls ohne Probleme.Speedtest bescheinigt seitdem fast ausnahmslos DSL 16000.
Fazit:Auch ich habe hier vor einiger Zeit einen "gepfefferten" Bericht über "1&1" gepostet.Da die Schwierigkeiten allerdings nicht von "1&1" verursacht wurden,denke ich mir,sollte ich das richtigstellen(so viel ..... in der Hose sollte man haben).
Den Kundenservice beurteile ich nach wie vor schlecht (ich meine,das nach zahlreichen Hotline-Anrufen beurteilen zu können).In meinem Fall galt halt:Selbst ist der Mann und ich hatte Glück,den richtigen Tip zu bekommen.Das die internen Modems der FritzBox nicht gerade das Gelbe vom Ei sind und eventuell nach einer Vertragsumstellung auf DSL 16000 Probleme verursachen können,hätte man vielleicht auch bei "1&1" bzw. "AVM" wissen können....Über die Geschwindigkeit und Stabilität gibt es jetzt nichts mehr zu meckern.Der einzige,der sich jetzt noch ärgert,ist wahrscheinlich mein Anwalt....
Allgemein
Geschwindigkeit
Verfügbarkeit
Kundenservice
Preis-/Leistung

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Zu diesem Bericht wurden bisher 3 Kommentare abgegeben

Kommentar von janineberlin 16.02.2008 um 20:02 Uhr
seit 20 jahren machen die nix weiter wie leuten tel.-anschlüsse zu verticken.d."günstige" support hätte das wissen müssen,zumindest ausschließen.und-> nix und beim nächsten mal -> wieder hoffen ???
Kommentar von maikaefer (maikaefer 2011) 16.02.2008 um 23:35 Uhr
Ausführlicher Bericht - Klasse !
Kommentar von Vogelchen (Vogelflug) 20.02.2008 um 03:03 Uhr
Wenn die Firmware kaputt ist, repariert man sie halt. Anleitungen gibt es ja genug.

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