von , über "VDSL 50.000 All-in L / Young" von O2 , am um 09:17 Uhr

Mal wieder auf O2 reingefallen

Obwohl ich in früheren Jahren schon negative Erfahrungen mit O2 gemacht hatte, habe ich mich an meinem neuen Wohnort für VDSL50 von O2 entschieden, einfach weil es keine Alternativen gab.
(Die schlechten Erfahrungen früher waren mit Mobilfunk: Vertrag nachher viel teurer als bei Abschluss im Shop besprochen, nachgewiesener Weiterverkauf meiner Adresse, ständiges Ignorieren meines Widerspruchs zu Werbung...).
Nun zum DSL. Zunächst war ich für einige Monate sehr zufrieden. Ich hatte bis auf eine Unterbrechung keine Probleme, man hatte meinen Anschluss wohl auf einen anderen Kunden gestöpselt und ich war offline. Wurde aber innerhalb von einem Tag behoben. Nun aber seit gut 6 Wochen geht meine Leitung zu den typischen Zeiten dermaßen in die Knie, dass es grausam wird zu surfen.
Ich habe die Leitung permanent getestet, alle 15 min automatisiert. Ab ca. 16 Uhr geht die Geschwindigkeit runter. Bis auf ca 1mbit. Erst nachts um 12 wird es wieder besser. Das ist ein ganz typischer Fall von Überlastung, irgendwo besteht ein Flaschenhals.
Wirklich sauer wurde ich, als der Serivce irgendwann einfach aufhörte nach einer Lösung zu suchen. zuerst wurden mir zwei mal Telekomtechniker geschickt die aber natürlich auch nichts machen konnten. Ab dann: Einfach nichts mehr. Am Telefon immer die AUssage: WIr sind dran, ich gebs in die Technik weiter...
Richtig sauer wurde ich, als ich feststellte, dass ich wohl aufgrund meiner wiederholten Anrufe anscheinend im System von O2 geflagt wurde: Ich hab selbst nachts um eins nicht mehr zum Service durch. Trotz der Ansage Wartezeit eine Minute lief ich nach 30 Minuten in den Timeout und wurde rausgeworfen. Nachdem dies 3 mal passiert war habe ich einfach mal das Handy genommen und 3 mal die Nummer meines Anschlusses falsch eingegeben. O2 wusste also nicht wer anruft. Und siehe da, nach 30 Sekunden hatte ich jemand dran. Wohlgemerkt, nachdem ich direkt davor in den Timeout gelaufen war.
Nachdem bei diesem dann sehr unerfreulichen Gespräch (auch von meiner Seite) eine letzte Fristsetzung nichts brachte, habe ich mich entschlossen zu kündigen.
Rein aus Interesse habe ich nochmal dort angerufen (wieder der Trick mit falscher Anschlussnummer). Dieses mal hat sich der Mitarbeiter dann doch dazu hinreißen lassen, einzugestehen, dass O2 in meinem Bereich ein allgemeines Problem mit VDSL habe und dass es nicht absehbar sei, bis wann dies behoben werde könne. Ein DSLAM (großes Dings irgendwo wo viele Leitungen zusammenlaufen) der Telekom sei defekt, Wassereinbruch usw. Ob dies stimmt, kann ich nicht beurteilen. Es ist auch möglich, dass O2 wie Vodafone letztes Jahr einfach zu viele Anschlüsse für die bei der Telekom gemietete Leistung verkauft hat.
Auf jeden Fall ist das Verhalten des Anbieters unter aller... Es fällt auch auf, dass die Telekom an meiner Standort VDSL gar nicht mehr verkauft, O2 trotz der bekannten Störung aber schon. Ich bin mal wieder sehr froh, nur einen Vertrag mit einmonatiger Kündigungsfrist abgeschlossen zu haben. Dies mache ich mittlerweile grundsätzlich so.
Bitte verstehen Sie mein Bewertung nicht falsch, mir ist als in der Branche Tätiger sehr wohl bewusst, dass es zu technischen Störungen kommen kann. Nur ist die Art und Weise wie damit umgegangen wird nicht akzeptabel.
Allgemein
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Kundenservice
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