CyberGhost VPN im Test

CyberGhost Erfahrungen: Wacher Geist oder müdes VPN-Gespenst?

08.11.2023

CyberGhost VPN gehört zu den etablierten VPN-Diensten und greift auf eine langjährige Erfahrung in diesem Geschäft zurück. Doch wie gut ist das VPN-Gespenst in all den Jahren gereift? Wir haben überprüft, wie willig dieser Geist noch ist.

Inhaltsverzeichnis:

Erfahrungen mit CyberGhost VPN

Testnote
2,0
gut
  • Strikte No-Log-Policy
  • Riesige Server- und Länderauswahl
  • Top für Streaming dank Spezialserver
  • Unterstützung für Torrent
  • Günstiger Preis
  • Performance nur mittelmäßig
  • Keine VPN-Verschleierung
  • Kein Multi-Hop

CyberGhost VPN punktet im Test vor allem mit moderner Sicherheitstechnik, großer Server- und Ländervielfalt und breiter Unterstützung verschiedener Streaming-Dienste. Der VPN-Dienst zeichnet sich außerdem durch gute Zusatzfunktionen und eine schicke Programmoberfläche aus. Besonders attraktiv ist der sehr günstige Preis für die 2-Jahres-Lizenz. In Sachen Geschwindigkeit muss man beim VPN-Gespenst jedoch Abstriche machen. Zudem haben wir Multi-Hop und weitergehende Verschleierungs-Funktionen vermisst.

CyberGhost: Wichtige Leistungsdaten

  • Länder: 100
  • Server: 9.000+
  • Parallele Verbindungen: 7
  • Verfügbar für: Windows, macOS, Linux, Android, iOS, Fire TV, Android TV, einige Router
  • Protokolle: WireGuard, OpenVPN, IKEv2
  • Datenerfassung: keine (No-Log-Policy
  • Preise: ab 2,42 Euro pro Monat
  • Gratisversion: 1-Tag-Testversion, 45-Tage-Geld-zurück-Garantie

CyberGhost VPN im Test: Wie sicher ist der Dienst?

Wie gut Ihre Daten geschützt sind, hängt maßgeblich von der eingesetzten Sicherheitstechnik ab. Hierbei spielen das VPN-Protokoll und der Verschlüsselungsstandard eine zentrale Rolle beim Aufbau eines sicheren VPN-Tunnels zwischen Ihrem Rechner und dem VPN-Server. CyberGhost VPN setzt bei der Desktopversion auf die soliden VPN-Protokolle OpenVPN, IKEv2 und das moderne WireGuard.

Wenn Sie sich mit den technischen Feinheiten nicht befassen wollen, überlassen Sie dem Programm die Entscheidung, welches VPN-Protokoll verwendet werden soll. Hierzu bietet CyberGhost VPN eine Automatik an, die die für Sie optimale Auswahl vornimmt, abhängig von Ihrer Netzwerkverbindung.

Unter Android stehen Ihnen OpenVPN und WireGuard zur Verfügung, während iOS-Nutzer die Wahl zwischen IKEv2 und WireGuard haben.

Sobald Sie eine Verbindung zum VPN-Server herstellen, verschlüsselt CyberGhost VPN den Datenstrom mit dem Verschlüsselungsalgorithmus AES-256, der ein sehr hohes Maß an Sicherheit bietet. Die Ziffer bezieht sich in diesem Fall auf die Schlüssellänge von 256 Bit.

Keine DNS-Leaks im Test

Anhand der IP-Adresse lässt sich der Standort eines Nutzers leicht feststellen. Zudem geben Anfragen an den DNS-Server Aufschluss darüber, welche Internetseiten Sie besuchen. CyberGhost VPN anonymisiert diese Informationen, indem der Dienst eigene DNS-Server einsetzt. So bleibt Dritten verborgen, welche Webseiten Sie aufrufen und wo Sie sich aufhalten. In unseren Leak-Tests überprüfen wir, ob DNS-, IP- und WebRTC-Verbindungen tatsächlich anonym bleiben. Das VPN-Gespenst hielt allen Tests stand und verschleierte zuverlässig Standort und DNS-Abfragen mit Scheinadressen.

Kill Switch und Split-Tunneling

CyberGhost VPN verfügt über einen Kill Switch, der den Datenverkehr automatisch blockiert, sobald Probleme mit der Internetverbindung auftreten. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass keine sensiblen Daten über eine ungesicherte Leitung abfließen.
Darüber hinaus legen Sie in den Einstellungen unter Smart Rules Ausnahmen für Webseiten fest, die nicht automatisch durch den VPN-Tunnel geschleust werden sollen. Diese auch als Split-Tunneling bezeichnete Funktion filtert unter Windows allerdings nur nach Webadressen und nicht nach Apps, was den Einsatzbereich etwas einschränkt. Zudem ist der Nutzer in diesem Fall auf das OpenVPN-Protokoll beschränkt. Das Filtern nach Apps beherrscht hingegen nur die Android-Version. iOS-Nutzer müssen auf Split-Tunneling komplett verzichten.

Konfigurierbarer WLAN-Schutz

Gefallen hat uns außerdem der vielseitig konfigurierbare WLAN-Schutz von CyberGhost VPN. Über diese Funktion definieren Sie wie sich das VPN-Programm verhalten soll, wenn sich Ihr Gerät mit einem neuen, noch unbekannten WLAN verbindet. So legen Sie fest, dass automatisch eine VPN-Verbindung aufgebaut werden soll, sobald Sie beispielsweise ein öffentliches WLAN in Hotels, Flughäfen oder Cafés betreten. Diese öffentlichen Zugänge sind meist unverschlüsselt. Der dort übertragene Datenverkehr ist ungesichert und damit anfällig für Attacken und Spionage. In einem gesicherten VPN-Tunnel brauchen Sie solche Details nicht mehr zu kümmern.

Ein weiterer Plus-Punkt in Sachen Privatsphäre ist der integrierte Werbeblocker sowie Tracking- und Malware-Schutz. Leider ist diese Funktion standardmäßig deaktiviert und muss über die Privatsphäre-Einstellungen manuell aktiviert werden.

Nutzer von Peer-to-Peer- und Torrent-Diensten dürfen sich über optimierte VPN-Server freuen, die CyberGhost VPN in einer eigenen Kategorie zusammenfasst.

An gleicher Stelle findet sich auch eine vom Anbieter als NoSpy-Server bezeichnete Server-Kategorie. Hierbei handelt es sich um dedizierte Server, die laut CyberGhost VPN den höchsten Sicherheitsstandard bieten sollen und außerhalb des Zugriffs der „Five Eyes“-Staaten in Rumänien liegen. Zudem verspricht der Anbieter besonders hohes Tempo und garantierte Anonymität – eigentlich eine Selbstverständlichkeit im VPN-Geschäft.

Kein Multi Hop, keine Stealth-Funktionen

Vermisst haben wir Funktionen wie Multi-Hop und Stealth VPN. Ersteres leitet die VPN-Verbindung über zwei oder mehr Server im VPN-Netzwerk des Anbieters, bevor das eigentliche Ziel angesteuert wird, was der Anonymität und der Sicherheit zugute kommt. Mit Stealth VPN sind unterschiedliche Methoden gemeint, die zum Ziel haben, die VPN-Datenpakete so unauffällig zu tarnen, dass sie nicht entdeckt werden.

Zwar sind unverschleierte VPN-Datenpakete sicher verschlüsselt und können von Unbefugten nicht gelesen werden, jedoch lassen sich diese geschützten Datenpakete per Deep Packet Inspection identifizieren und damit auch blockieren. VPN-Verschleierung macht die Enttarnung unwahrscheinlicher und maskiert den Datenverkehr so raffiniert, dass dieser im großen Datenstrom des Internets nicht mehr auffällt.

CyberGhost: Server-Liste
CyberGhost hat eigene Kategorien für Streaming und Torrents. Besonders sichere Sicher befinden sich in der Rubrik "NoSpy-Server".

Wie vertrauenswürdig ist CyberGhost?

CyberGhost VPN zeigt sich in puncto Transparenz und Schutz der Privatsphäre seiner Nutzer durchaus vorbildlich. Das ist entscheidend für die Nutzung von VPN-Diensten, da es hier in erster Linie um Vertrauen geht.

Keine Datenaufzeichnung

Der Anbieter verfolgt eine strikte No-Log-Policy. Das bedeutet, dass der VPN-Dienst keine sensiblen Nutzerdaten erfasst, sondern nur die für den Betrieb notwendigen Informationen erhebt. Dazu gehören die E-Mail-Adresse für die Kontaktaufnahme und Zahlungsinformationen für die Rechnungsstellung. Alternativ akzeptiert CyberGhost VPN auch die anonyme Zahlung mit der Kryptowährung Bitcoin.

Technisch flankiert wird diese strikte No-Log-Policy von dem Einsatz sogenannter RAM-Disk-Server. Betriebssystem und Programmdaten werden von einem Nur-Lese-Medium geladen und operieren vollständig im flüchtigen Arbeitsspeicher des RAM-Disk-Servers. Da hierbei auf Festplatten verzichtet und das System regelmäßig neugestartet wird, fallen auch keine sensiblen Daten an, die dauerhaft gespeichert und an Dritte ausgehändigt werden können.

Sicherer Auslandsstandort

Der Firmensitz von CyberGhost VPN liegt in Bukarest, Rumänien, und damit außerhalb der juristischen Zugriffsmöglichkeiten der Überwachungs- und Geheimdienst-Allianz „Five Eyes“. Damit gibt es auch keine Verpflichtung zur Kooperation mit ausländischen Sicherheitsbehörden. Als Mitglied der Europäischen Union hatte Rumänien die Vorratsdatenspeicherung eingeführt, wurde aber vom hiesigen Verfassungsgericht 2009 wieder gestoppt. Daher gibt es auch in Rumänien keine Verpflichtung für Unternehmen Nutzerprofile anzulegen.

Externe Audits

CyberGhost VPN veröffentlicht jährlich erscheinende Transparenzberichte, die darüber Aufschluss geben sollen, wie oft der Anbieter Beschwerden in Bezug auf Urheberrechte, Benachrichtigungen über Malware-Aktivitäten und polizeiliche Anfragen erhalten hat. Manche VPN-Dienste beauftragen externe Sicherheitsfirmen, um unabhängige Betriebskontrollen durchzuführen. Diese sollen verschiedene Sicherheitsaspekte und den VPN-Betrieb unter die Lupe nehmen und letztendlich die Integrität des VPN-Anbieters bescheinigen. Hier hinkte CyberGhost hinterher – bislang. Mittlerweile liegt ein Audit des Sicherheitsunternehmens Deloitte vor, das die No-Log-Richtlinie des Unternehmens überprüfte und bestätigte, dass CyberGhost keine wichtigen Daten speichert.

CyberGhost: WLAN-Schutz
Der wichtige automatische Schutz in unsicheren Netzwerken lässt sich bei CyberGhost nach Bedarf konfigurieren.

Wie schnell ist CyberGhost im Labortest?

Ein VPN-Dienst kann noch so sicher und raffiniert aufgestellt sein, aber wenn das VPN beim Internetsurfen zur Bremse wird, hört der Spaß auf. Wir haben CyberGhost VPN in einem 24-stündigen Dauerlauf mit einem deutschen VPN-Server getestet und können dem Cyber-Gespenst nur mittelmäßige Resultate bescheinigen.

Die für den Alltag wichtige Download-Geschwindigkeit reduziert sich bei aktivem VPN durchschnittlich um 6,4 Prozent. Das ist deutlich, aber noch befriedigend. Gleiches gilt für den Upload, hier verlangsamt sich die Verbindung um durchschnittliche 6,5 Prozent. Die Antwortzeiten (Latenz) des Servers erreichen immerhin mit 19 Millisekunden einen guten Ping-Wert, aber auch hier sind andere Anbieter schneller unterwegs. In der Praxis ist das nicht durchweg störend, aber beim Streaming-Test ließen sich durchaus Ruckler feststellen.

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Wir gut funktioniert Streaming mit CyberGhost?

Die Netflix-Kataloge in anderen Ländern, speziell in den USA, Kanada und Großbritannien, sind deutlich besser bestückt als hierzulande. Wegen technischer Barrieren kommen Sie als deutscher Netflix-Kunde nicht ohne weiteres da heran. Streaming gehört deshalb inzwischen zu den wichtigsten Aufgaben von VPN-Diensten, denn mit dem richtigen VPN-Dienst umgehen Sie die Ländersperren und verschaffen sich mühelos Zugang zu den Netflix-Mediatheken weltweit.

Netflix nimmt das nicht einfach hin und treibt das Katz-und-Maus-Spiel mit den VPN-Diensten konsequent weiter. Zuletzt hatte der Streaming-Riese seine Maßnahmen gegen VPN-Nutzung stark ausgeweitet. Dabei wurden auch unbescholtene Netlfix-Kunden zeitweilig ausgesperrt.

Netflix mit CyberGhost

Netflix-Fans profitieren bei CyberGhost VPN weitgehend: Das VPN-Gespenst ermöglicht den Zugriff auf die meisten ausländischen Exklusiv-Inhalte im heimischen Wohnzimmer. Dafür stellt CyberGhost in einer eigenen Kategorie spezielle Streaming-Server zur Verfügung. In unserem Test mit sieben ausgewählten Regionen gewährt uns CyberGhost Zugang zu exklusiven Netflix-Mediatheken in den USA, Kanada, Australien, Japan, Südkorea und Deutschland. Bei Netflix in Großbritannien scheitert der VPN-Service jedoch.

Streaming-Server tricksen Ländersperren aus

Amazon Prime Video hat besonders strenge VPN-Kontrollen, aber CyberGhost umgeht die Geoblocking-Hürden des Streaming-Dienstes geschickt. Für den Test nutzten wir die angebotenen Spezial-Server von CyberGhost, die alle sofort funktionierten. Exklusive Prime-Titel aus den USA und Großbritannien, die in Deutschland noch nicht verfügbar sind, lassen sich problemlos abspielen.

Neben den getesteten Anbietern und Standorten bietet CyberGhost viele weitere Server in verschiedenen Ländern für unterschiedliche Dienste an, darunter Hulu, Disney Plus, HBO Max, Spotify und YouTube. Sogar länderspezifische Fernsehstationen wie Canal+, Raiplay und Globo sowie Fox Sport in Brasilien sind vertreten – das ist beeindruckend vielfältig.

Wir haben uns auf besonders attraktive Streaming-Anbieter konzentriert und überprüft, wie CyberGhost bei Ländersperren von beliebten Diensten wie BBC iPlayer, HBO Max und Hulu abschneidet. Die britische BBC stellt vergleichsweise hohe Geoblocking-Hürden auf: Der BBC iPlayer ist eine gut sortierte kostenlose Mediathek mit vielen Dokumentationen, Filmen und Serien, die normalerweise nur britischen Bürgern zugänglich ist. CyberGhost entsperrt jedoch alle Inhalte des BBC iPlayer.

Bei HBO Max überzeugt CyberGhost. Im letzten Test gab es längere Ladezeiten und Verbindungsprobleme. Im neuen Test funktioniert das Streaming von HBO Max mit CyberGhost VPN einwandfrei.

Auch die Geoblockaden von Hulu sind für CyberGhost kein Hindernis. Über die Streaming-Server Hulu und Netflix US verläuft der Login ebenso reibungslos wie das Streaming der zahlreichen Hulu-Kanäle, einschließlich US-amerikanischem Live-Fernsehen. Die Qualität der Streams und die Ladezeiten sind zufriedenstellend.

Livestreams von ARD, ZDF, ORF, Servus TV & Co.

Deutsches Live-TV und Mediatheken-Inhalte laufen ebenfalls problemlos. Das ist besonders nützlich, wenn Sie im Auslandsurlaub nicht auf deutsches Fernsehen verzichten möchten. Nach der Auswahl eines deutschen Servers stehen Ihnen ARD, ZDF & Co. ohne Einschränkungen zur Verfügung.

CyberGhost unterstützt auch Livestreams von Fernsehsendern wie SRF aus der Schweiz oder ORF und Servus TV aus Österreich. Das ist interessant für Sportfans, da die öffentlich-rechtlichen Sendestationen in den Alpenländern viele Sportereignisse wie Champions League oder Formel 1 teilweise oder vollständig live im Free-TV übertragen.

Cyberghost mit Netflix
Mit den umfangreichen Streaming-Servern umgehen Sie mit CyberGhost in der Regel recht zuverlässig das Geoblocking bei Netflix &. Co. In einigen Fällen stotterten aber die Streams merklich.

CyberGhost einrichten und nutzen

Die Funktionsvielfalt von VPN-Programmen ist manchmal enorm und kann leicht zu Frustration führen, wenn man als Anwender Programmfunktionen nicht nachvollziehen kann. Daher ist es wichtig, den Anwender nicht zu überfordern, sondern mit einer sauber und clever gestalteten Bedienoberfläche zu unterstützen. CyberGhost VPN gelingt dies sowohl mit seiner Desktop-Version als auch mit den Apps für Android und iOS.

CyberGhost VPN Windows

Der VPN-Client von CyberGhost VPN präsentiert sich in einem modernen und schicken Gewand. Das kleine Dashboard bietet Statusinformationen und weitere Aktions-Buttons. Per Mausklick erweitert sich das Programmfenster und gibt den Blick auf sämtliche Funktionen frei. Die Bedienung ist einfach und weitgehend selbsterklärend. Auch Einsteiger sollten sich schnell zurechtfinden.

Mit den Standardeinstellungen legen Sie sofort los und stellen eine Verbindung zum besten Server-Standort her. Anhand einer Server-Liste wählen Sie bei Bedarf selbst einen der vielen Standorte aus, die CyberGhost VPN bereitstellt. Die Listen-Optik ist vielleicht etwas langweilig, dafür aber übersichtlich und informativ.

Unter Smart Rules finden Sie nützliche Einstelloptionen wie zum Beispiel Regeln für den automatischen Start des VPN-Clients und für den Start von Anwendungen. Letzteres sorgt dafür, dass der VPN-Client automatisch startet und eine VPN-Verbindung aufbaut, sobald Sie ein bestimmtes Programm öffnen.

Ein wenig konfus wirkt die Verteilung der vielen Einstelloptionen und Schalter auf mehrere Menüpunkte und -ebenen. Darunter leidet die Übersichtlichkeit des Programms. Neben dem herkömmlichen Einstellungsmenü kommen noch Privatsphäre-Einstellungen und Smart Rules dazu, die beide jeweils eigene Einstelloptionen mitbringen.

CyberGhost VPN Android und iOS

Die mobilen Apps von CyberGhost VPN sind optisch kaum voneinander zu unterscheiden und orientieren sich am Design des großen Desktop-Bruders. Das Dashboard zeigt alle wesentlichen Statusinformationen wie IP-Adresse, Standort und Verbindungsdaten an. Die Bedienung ist weitgehend selbsterklärend und sollte auch Einsteigern keine allzu großen Probleme bereiten.

Bei den zur Verfügung stehenden Funktionen sieht es schon wieder anders aus. Grundsätzlich erreichen die mobilen Apps nicht das Ausstattungsniveau der Desktop-Version, bringen aber die wichtigen Grundfunktionen wie WLAN-Schutz und Auswahl des VPN-Protokolls mit. Im Gegensatz zur Android-App müssen iOS-User ohne Split-Tunneling und Werbeblocker sowie Tracker- und Malware-Schutz auskommen.

CyberGhost Einstellungen
Wer nicht möchte, dass an den Anbieter Diagnosedaten übermittelt werden, schaltet den entsprechenden Schalter aus.

CyberGhost Kosten: Preise und Tarife 2023

Wenn CyberGhost VPN Ihnen gefällt, haben Sie die Wahl zwischen drei verschiedenen Abomodellen, die sich in der Laufzeit und den damit verbundenen Kosten deutlich unterscheiden. Längere Laufzeiten fallen, auf den Monat gerechnet, besonders günstig aus.

Die Preise staffelt CyberGhost VPN in den folgenden Tarifen:

  • Das 1-Monats-Abo kostet 14,27 Euro.
  • Das 6-Monats-Abo kostet 49,91 Euro (8,32 Euro pro Monat).
  • Das 2-Jahres-Abo + 4 Monate kostet 67,76 Euro (2,42 Euro pro Monat).

CyberGhost gibt seine Preise vor Steuern an. Die finalen Kosten sehen Sie erst im letzten Zahlungsschritt. Die oben genannten Preise enthalten bereits 19 Prozent Mehrwertsteuer.

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Zahlungsmethoden

Diese Zahlungsmethoden sind verfügbar:

  • Sepa-Lastschrift
  • Kreditkarte
  • PayPal

Als anonyme Bezahlmethode steht zudem die Kryptowährung Bitcoin zur Wahl.

Kann man CyberGhost VPN kostenlos nutzen?

Eine kostenlose uneingeschränkt nutzbare Gratis-Version stellt CyberGhost nicht zur Verfügung. Stattdessen stellt der Anbieter eine voll funktionsfähige Testversion bereit, die Sie maximal 24 Stunden ausprobieren dürfen. Aber auch bei den Bezahltarifen gibt es eine Möglichkeit, den Dienst kostenlos zu testen: Bei Nichtgefallen gibt es beim 1-Monats-Tarif eine 14-Tage-Geld-zurück-Garantie, für die länger laufenden Tarife gilt dagegen eine 45-Tage-Geld-zurück-Garantie.

Testfazit

CyberGhost VPN punktet im Test vor allem mit moderner Sicherheitstechnik, großer Server- und Ländervielfalt und breiter Unterstützung verschiedener Streaming-Dienste. Der VPN-Dienst zeichnet sich außerdem durch gute Zusatzfunktionen und eine schicke Programmoberfläche aus. Besonders attraktiv ist der sehr günstige Preis für die 2-Jahres-Lizenz. In Sachen Geschwindigkeit muss man beim VPN-Gespenst jedoch Abstriche machen. Zudem haben wir Multi-Hop und weitergehende Verschleierungs-Funktionen vermisst.
Testnote
2,0
gut
Pro
  • Strikte No-Log-Policy
  • Riesige Server- und Länderauswahl
  • Top für Streaming dank Spezialserver
  • Unterstützung für Torrent
  • Günstiger Preis
Contra
  • Performance nur mittelmäßig
  • Keine VPN-Verschleierung
  • Kein Multi-Hop