von , über "VDSL 50.000 All-in L / Young" von O2 , am um 13:04 Uhr

O2 cant do anything - der Wechsel war Chaos pur

Ich habe im Februar 2017 mit gemischten Gefühlen den Wechsel von Congstar zu O2 DSL-L beauftragt (man kann ja so einiges zum O2-Niveau im Web nachlesen). Stichtag war dabei der 01.04.2017. Doch der Wechsel lief von Anfang an katastrophal. Der erste Portierungsauftrag wurde schon im Februar eingereicht, doch ich sollte O2 ~vier Wochen später einen zweiten zusenden - was ich auch gemacht habe. Wie ich erst hinterher (nach etlichen Telefonaten, abwechselnd mit Congstar und O2) erfuhr, hatte Congstar den ersten Auftrag zum 01.04. bereits genehmigt, doch O2 reichte, warum auch immer, auch noch den zweiten ein. Dieser wurde von Congstar natürlich abgelehnt, weil dort ja schon der erste durchgewunken wurde. Mittlerweile waren es nur noch zwei Wochen bis zum Schaltungstermin. Der Congstar-Mitarbeiter riet mir noch bei O2 nachzuhaken, ob dort ein Weiterversorgungsantrag gestellt wurde, da der ursprüngliche Termin 01.04. wohl nicht mehr zu halten wäre.

Also wieder ab in die O2-Hotline (die ist mittlerweile relativ gut und innerhalb von ein paar Min. erreichbar) und wegen des Weiterversorgungsantrags nachgefragt - "ok Herr xxx ich kläre das kurz ab (2 Min. Wartegedudel) Sooo Herr xxx, jaaa natürlich, keiiine Sorge, das wurde von den Kollegen schon angestossen". Ok, ich hatte bis dato keine Ahnung, wann denn nun der neue Schaltungstermin erfolgen sollte, aber ich war erstmal beruhigt - Hauptsache weiterhin Telefon und Web.

Am Morgen des 03.04. saß ich dann ohne Internet und Telefon da - Congstar hatte meinen Anschluß stillgelegt. Auf angesäuerte Mail-Nachfrage bei Congstar erfuhr ich, dass O2 bis zum 31.03. -KEINEN- Weiterversorgungsantrag gestellt hätte und es sich damit für Congstar erledigt hatte.

Jetzt war ich ziemlich stinkig. Habe ein Einschreiben mit der Aufforderung an O2 gesendet, meinen Anschluß innerhalb von 15 Werktagen zu schalten, da ich ansonsten die außerordenliche Kündigung ausspreche. Gleichzeitig habe ich den ganzen Sachverhalt der Beschwerdestelle der Bundesnetzagentur zukommen lassen.

Plötzlich rührte sich was. Von Congstar erhielt ich nur wenige Tage nach der Beschwerde bei der BNetzA eine Mail, dass mein alter Anschluß bis zum neuen Schaltungstermin wieder offen wäre. Wow. Seit langem die erste Behörde, die mich positiv überrascht hat. Und von O2 bekam ich neben der (mittlerweile ~fünften) Willkommens-SMS meinen neuen Schaltungstermin mitgeteilt - den 18.05. "Nur" sechs Wochen später als beantragt. Nach etwas hin- und herüberlegen habe ich das dann so geschluckt, ich hatte einfach keine Lust mehr auf weitere Telefonate oder Briefe. Mit diesem Termin hat es dann auch, inkl. Techniker-Besuch, geklappt.

Jetzt bin ich also seit rund 10 Wochen mit O2 online. Die Verbindung ist momentan sehr schnell, netto sogar ca. 9 kBit schneller als das Maximum. Aber sie ist nicht 100% stabil. Ca. alle zwei Tage, bevorzugt nachts zwischen 23 und 1 Uhr, kickt es mir die Verbindung für ca. ~3 Minuten raus (das ist nicht die Zwangstrennung). Meist meldet die Fritz!Box "Anmeldung beim Internetanbieter fehlgeschlagen. Terminated LCP" oder "PPPOE-Fehler". OS-Update wurde gemacht, auch div. Einstellungen in Richtung "max. Stabilität" oder "vorherige DSL-Version verwenden" bringen nichts.

Ok, solange das nicht häufiger vorkommt, kann ich halbwegs mit leben. Aber ich bin heilfroh, dass ich mich für eine monatliche Kündigungsfrist entschieden habe und im Fall der Fälle schnell dort wegkomme. Nochmals würde ich mir O2 DSL nach -den- Erfahrungen aber unter gar keinen Umständen antun. Was für ein unprofessioneller Konzern.
Allgemein
Geschwindigkeit
Verfügbarkeit
Kundenservice
Preis-/Leistung

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