von , über "DSL 3.000" von Deutsche Telekom , am um 17:12 Uhr

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

Im Herbst 2007 bekam ich einen Anruf von der Telekom, in dem man mir statt meines Comfort-Vertrages einen Comfort-Plus-Vertrag zu gleichen Konditionen anbot. Die Geschwindigkeit sollte damit bis zu 16.000 b/s betragen. Ich willigte ein und nach Einrichtung der neuen Leistungsmerkmale ging plötzlich nicht mehr viel. Der Router stieg bei jedem eingehenden oder ausgehnden Telefongespräch aus und mußte "reseted" werden. Eine gesteigerte Downloadgeschwindigkeit war auch nicht festzustellen.

Auf meine Störungmeldung hin, sagte die Telekom mir, dass ich wohl einen neuen Splitter benötige, den ich im T-Punkt kostenlos abholen könne. Mit der Geschwindigkeit wäre es leider so, dass aus technischen Gründen in meinem Bereich z.Zt. leider nur bis zu 3000 b/s bereitgestellt werden könnten.

An dem Splitter lag es natürlich nicht und so mußte ein Techniker kommen, der sich einige Tage später um 19 Uhr bei mir meldete und fragte, ob er noch schnell vorbeikommen könne, da ergerade in der Nähe wäre. Sein schneller Einsatz hat dann ca. 2 Stunden gedauert und nachdem er fertig war, eröffnete er mir, dass er leider 50 Minuten in Rechnung stellen müsse. Meine Begeisterung über die Telekom wuchs minütlich. Meinen Einwand, dass ich nicht bereit wäre auch nur einen Cent zu zahlen, hat er angeblich im Bericht vermerkt. Mit der nächsten Rechnung wurde dann auch der Technikereinsatz abgerechnet. 90 Minuten, plus Anfahrt und MwSt: etwas über 195 Euro !!!! Ich war begeistert. Mein Anruf bei der Rechnungsstelle brachte mich nicht weiter, ich wurde sofort an die zuständige Kundenniederlassung in Kiel verwiesen, bei der ich mich schriftlich beschweren sollte. Ich wohne in Bremen! Die Beschwerde vom 11. November war dann auch erfolgreich, zumindest teilte man mir mit, dass der Rechnungsbetrag rückerstattet würde. Ich warte noch immer auf das Geld.

Die über wieistmeineip.de durchgeführten Geschwindigkeitstest führten zu Ergebnissen von ca. 700 bis max 1100 b/s und so rief ich wieder bei der Telekom an. Ein anderer Techniker meldete sich an und kam, nachdem ich schon im Vorfeld abgeklärt hatte, dass ich nichts dafür zahlen werde (man lernt ja dazu). Nach ca. einer Stunde messen am Router und telefonieren mit verschiedenen Kollegen, gab der Mann auf und sagte, dass er leider auch nicht wisse, warum nicht einmal die 3000 b/s bei mir ankämen, die eigentlich technisch möglich sein sollten. Er entschuldigte sich für seine Kollegen vom Vertrieb, riet mir den Vertrag im T-Punkt ändern zu lassen und verschwand unverrichteter Dinge. Meine Downloadgeschwindigkeit ist immer noch nicht besser.

Ein direkter Nachbar hat kürzlich bei der NordCom einen Vertrag abgeschlossen und bekommt Leistungen von über 4000 b/s. Wie kann denn so etwas angehen, wenn die Technik der Telekom, die ja auch die anderen Anbieter nutzen, nur 3000 schafft?

Ich bin jedenfalls vollauf bedient von diesem Laden!
Allgemein
Geschwindigkeit
Verfügbarkeit
Kundenservice
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Zu diesem Bericht wurden bisher 1 Kommentar abgegeben

Kommentar von Ralf-Hue 20.01.2008 um 06:02 Uhr
Gutschriften die Dauern spreche aus Erfahrung muste 1x 1 Jahr und 1x halbes Jahr warten bin ich aber mal 1 oder 2 Tage in Verzug kommt sofort die Mahnung. Auch nicht gerade kundenfreundlich.

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