von , über "DSL 2.000" von Deutsche Telekom , am um 22:11 Uhr

schlechte Bandbreite zu überzogenen Preisen

Im ländlichen Raum ist die Abdeckung mit DSL bekanntermaßen schlechter als in Städten, aber das ist keine Pauschalausrede um den Kunden zusätzlich zu verärgern indem man die Bandbreiten am unteren Limit ansiedelt, neue Tarife entwickelt um die vorhandenen Bandbreiten auf neue Kunden dahingehend zu verteilen, indem man die Mindestbandbreite immer weiter absenkt.

Ich vergleiche dies mit einer Kneipe, die zum einen Kunden will aber letzlich nur 5 Flaschen Bier zu verkaufen hat.
Um allen (auch den neuen Kunden) gerecht zu werden wird nicht etwa mehr Bier vorgehalten um alle zu befriedigen, es werden einfach kleinere Gläser angeschafft, damit die 5 Flaschen für alle ausreichen.

Wir hatten eine relativ stabile 2k-Leitung (was für einen Stadtbewohner unverständlich, für einen Landbewohner aber schonmal auserordentlich gut sein kann), mussten aber in den letzten Zeiten feststellen, dass diese Bandbreite immer mehr abnahm und sich in bestimmten Stoßzeiten an die Untergrenze von 500 anlehnte.
Bei Versuchen mit der Telekom eine Lösung zu finden und eine Mindestkapazität von 2k zu vereinbaren wurde uns mitgeteilt, dass wir sogar 3k bekommen können, ja sogar 6k, nur halt nicht garantiert. Verschwiegen wurde dabei allerdings, dass wir auch mit der neuen Untergrenze von 388 auskommen müssen, falls andere ebenfalls eine gewisse Bandbreite benötigen.

Da sind wir wieder bei dem kleinen Glas.
Wenn zuviele Kunden in die Kneipe kommen werden die kleinen und ganz kleinen Gläser rausgeholt, der Preis ändert sich allerdings nicht, denn abgerechnet wird nach Glas, egal was drin ist.

Die Politik der Telekom hat sich sehr zum Nachteil verändert und es ist nicht ersichtlich, dass das Unternehmen gewillt ist eine Änderung zu Gunsten der Kunden herbei zu führen.
Warum auch, solange man Millionen verdient, sich Millardenverluste in den USA locker leisten kann und man die Kunden solange vertrösten kann bis der Staat mit Steuergeldern unter die Arme greift, den Netzausbau bezuschusst und am Ende der Kunde die Rechnung doppelt zahlen darf (zum Einen über die Steuergelder für den Zuschuss zur Telekom und später über die überzogenen Rechnungen).

Der einzig richtige Schritt wäre

- entweder den sofortigen Ausbau um Netz-Gleichberechtigung zu schaffen, oder
- das Einführen eines flexiblen Tarifes, der vom Kunden immer nur das verlangt, was er aktuell nutzen kann. Wenn die Leistun um 60% einbricht reduziert sich auch die Rechnung um 60%.

Aber diese Dinge, da sie ja zum Nutzen der Kunden und nicht des Unternehmens wären, existieren vielleicht höchstens in einem Parallel-Universum.
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Zu diesem Bericht wurden bisher 1 Kommentar abgegeben

Kommentar von satansrache (satansrache) 06.02.2015 um 17:30 Uhr
Sie sind wohl Kneipeninhaber? Der Vergleich mit einer Kneipe und der DSL Technik ist völlig absurd. Viel geschrieben, aber das eigentliche Thema verfehlt.

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