von , über "DSL 16.000" von Deutsche Telekom , am um 18:36 Uhr

T-DSL 16000 - bislang zuwenig dokumentierte Fehlerquellen

Bislang kaum dokumentiert sind folgende Aspekte:

1) Oft sind weit verbreitete DSL-Modems (Beispiele: Teledat 302, D-LINK DSL-360T) nicht in der Lage, auf die hohe Downloadgeschwindigkeit bei T-DSL zu synchronisieren. Infolgedessen kann der Internetzugang dann bei Umstellung auf die hohe Geschwindigkeit (scheinbar) völlig ausfallen.

Üblicherweise geht dann in der nächsten Vermittlungsstelle ein Techniker hin und schaltet innerhalb eines halben Tages den Anschluss auf einen langsameren Port. Ab dem Zeitpunkt steht dann immerhin DSL 1000 oder DSL 2000 zur Verfügung. Nach Austausch des Modems sollte die Störungsstelle kurz informiert werden, daß der Modemaustausch erfolgt ist, damit die hohe Geschwindigkeit wieder bereitgestellt werden kann.

2) In manchen Fällen ist zwar das DSL-Modem schnell genug. Aber die überwiegende (!) Zahl der heute im Einsatz befindlicher ROUTER schafft höchstens einen LAN/WAN-Durchsatz von maximal 11,2 MBit/s. Unter der Voraussetzung, daß PPPoe einen ständig einen Datenoverhead von 20% über der erreichten Downloadrate mitschleppt, wird rasch ersichtlich, warum am 16000er-Anschluss nur eine Downloadrate von ~ 8100 KiloBit pro Sekunde = 8MBit/s erreicht wird:

Es ist einfach die maximale Durchsatzrate des Routers erreicht: 11000 KBit/s - 20% = 8800 KBit/s. Etwas Einfluss aktiver Firewall-Features noch berücksichtigt, und schon stehen im Download nur noch 8000 KBit/s zur Verfügung. Da hilft dann auch keine Optimierung der PC-Betriebssysteme mehr.

Dass ein Hardware-Flaschenhals gemäss Punkt 2) besteht ist dann anzunehmen, wenn die Upload-Rate im Test als "optimal" angezeigt wird. Zudem gibt es sehr preiswerte Modems für ADSL2+ wie das DM111PB von Netgear, die bei Direktanschluss an einen PC (statt zwischengeschaltetem Router) die verfügbare Leitungsqualität ausreichend genau messen und anzeigen. [PC auf DHCP einstellen, http://192.168.01 eingeben und Status des Leitung ablesen. Es ist dafür nicht nötig, die Zugangskennung für den Provider einzutragen].

mit freundlichen Grüßen
Dipl.-Ing Arnold Antons VDI
http.//www.antons.de
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Zu diesem Bericht wurden bisher 2 Kommentare abgegeben

Kommentar von Peter S. 29.06.2007 um 21:36 Uhr
Na Du bist ja ein Spassvogel.Deine Modems zeigen Dir so meine ich nur die Leitungsdaten bis zur DSL Aufschalt-unit der nächsten Hauptvermittlung und da bist Du noch lange nicht im Netz oder?
Kommentar von antons-meerbusch (www.antons.de) 29.06.2007 um 23:30 Uhr
Klares JEIN, es werden die verfügbaren und die tatsächlich erreichten Up-/Downl.-Geschwindigkeiten am Anschluss gezeigt. Es kann natürlich zwischen Düsseldorf und Tokyo noch ein Flaschenhals steckten

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