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Anspruch auf Schadenersatz haben und Anspruch bekommen sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Richtig. Man muss ihn noch geltend machen. Aber wo soll das Problem liegen? Klageeinreichung oder Mahnbescheid beantragen, fertig.
Wo das Problem liegt? Na wir leben in Deutschland und da hat sich schon so mancher über unsere Justiz gewundert.
Nach Abmahnung hat Unitymedia es nun geschafft.
Also Tipp an alle, die Probleme haben: Mahnung schreiben, Frist setzen, mit Klage oder Mahnverfahren drohen.
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Unitymedia... Ein Hochgradig inkompetenter Saftladen!
Wir hatten von Unitymedia das 3Play Paket mit Internet, Fernsehen, Telefon und 150 Mbit. Wir nutzten eine Fritz!Box 3630, die einwandfrei funktionierte. Als dann 200 Mbit verfügbar wurden, haben wir den Vertrag umstellen lassen mit Wirkung zum 21.7. Auch ein neuer Router sollte uns zugeschickt werden.
Der Router, Fritz!Box 4690, traf am 18.7.16 ein. Auch eine neue Horizon-Box, die wir weder bestellt haben noch haben wollten, wurde mitgeliefert. Wir klärten den Sachverhalt, dass wir die Horizon-Box nie bestellt haben, woraufhin wir ein Schreiben enthielten, das unsere ,,Auftragsstornierung'' bestätigte. Am 21.7. schlossen wir den Router an und hatten seitdem weder Telefon noch Internet.
Seitdem verschwenden wir täglich zwei bis drei Stunden am Handy mit der kostenpflichtigen Hotline (die kostenlose ist ja, als wäre es so geplant worden, nur aus dem nicht funktionierenden Unitymedianetz erreichbar), um jedes Mal die gleiche Enttäuschung zu erleben: Der inkompetente Mitarbeiter, der sich um die Rücknahme der Horizon-Box zu kümmern hatte, hat einfach unsere gesamte Vertragsumstellung storniert. Also rufen wir an und sagen, dass nur die Box, nicht die Umstellung storniert werden sollte. Danach erhielten wir eine Auftragsbestätigung zum 31.7. Dies war nicht akzeptabel, da bereits ein Vertrag mit Wirkung zum 21.7. geschlossen wurde, den wir selbst nie storniert haben. Unitymedia kann sich nicht einseitig vom Vertrag lösen und dann einfach ein anderes Datum anbieten. Dies teilten wir so auch mit, woraufhin man uns versicherte, die Vertragsumstellung würde jetzt sofort erfolgen und in einer Stunde würde der neue Router funktionieren.
Dies war nicht der Fall. Jeden Tag riefen wir an:
,,Hallo, mein Internet geht nicht, weil sie die Provisionierung des Routers noch nicht vorgenommen haben.''
Daraufhin kurzes Schweigen, weil der Hotline-Mitarbeiter überhaupt keine Ahnung von irgendetwas hat und seine einzige Aufgabe es ist, den Kunden vorzuschlagen, den Router neu zu starten. Erst wenn man mit Mahnungen und Schadensersatz droht, wird man zu einer höherrangigen Person durchgestellt. Diese hören sich den Sachverhalt dann immer genau an, nur um dann auch wieder zu sagen, man sei an dem Problem dran und sollte doch bitte in 2 Stunden noch einmal anrufen, bis dahin hofft man das Problem gelöst zu haben. So läuft es jetzt jeden Tag. Mittlerweile ist der 26.7., wir haben also bereits ca. 15 Stunden Zeit mit der Hotline verschwendet.
Das Problem der Provisionierung ist eigentlich keins. Sie könnte manuell innerhalb von 5 Minuten vorgenommen werden, aber wir werden nicht mal nach der MAC-Adresse des Routers gefragt (diese ist erforderlich für die Provisionierung). Da sich niemand zuständig fühlt, und jeder Kundenbetreuer einen abwimmelt mit der Aussage, man kümmere sich darum, haben wir am 26.7. eine Mahnung mit Fristsetzung von einer Woche geschickt, in der wir rechtliche Schritte ankündigten im Falle einer Nichtleistung bis spätestens 3.8.16.
Mal sehen, ob das Wort ,,Frist'' oder ,,Mahnung'' irgendeinen Verantwortlichen veranlassen, dass die Kunden bei Unitymedia nicht weiterhin komplett von vorne bis hinten verarscht werden. Ansonsten wird das erfolglose Verstreichen der Frist mir immerhin einen Anspruch gegen Unitymedia auf Zahlung von Schadensersatz sichern, so dass Unitymedia meinen Telekom-Anschluss zu zahlen haben wird, §§ 280 I, III, 281 I BGB.