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Die Software beruht laut Heise auf einer modifizierten Version des Shareaza-Clients, der auf mehrere populäre P2P-Protokolle zugreifen kann. Dies wird von Logistep nicht bestätigt. Der Client durchsucht P2P-Netzwerke nach Werken, die durch das Urheberrecht geschützt sind und somit illegal angeboten werden. Wird ein solches Werk entdeckt, wird die IP-Adresse des Anbietenden gespeichert. Nun werden mehrere Schritte angestossen:
* Durch eine Rechtsanwaltskanzlei wird gegen den Inhaber der ermittelten IP-Adresse Strafanzeige gestellt.
* Anfangs wurde anhand der gefundenen IP-Adresse der Provider ermittelt, in dessen Adressbereich die Adresse fällt. Die Logistep-Software verschickte nun an diesen Provider automatisch eine E-Mail mit der Aufforderung, die Log-Daten zur gefundenen IP-Adresse nicht zu löschen. Außerdem wurde der Hinweis beigefügt, dass eine potenzielle Straftat vorliege und die Staatsanwaltschaft in nächster Zeit Zugriff auf die Log-Daten beantragen werde.
Dieses Vorgehen wurde vor Gericht aufgrund einer Klage von Versatel für unzulässig erklärt, so es massenhaft geschieht, vgl. Dietrich, GRUR-RR 2006, 145 über dieses Urteil.[2][3] In aller Regel geben die Provider bereitwillig Auskunft. Die Kosten erhalten sie von der Staatsanwaltschaft ersetzt. Ausser für Nutzer von Versatel hat sich nichts geändert.